Die Berliner Eheleute Romy und Daddy fahren übers Wochenende aufs Land. Dort erwartet sie ein Testament, das Millionen wert ist. Daddy hat es darauf abgesehen, erst Romys Eltern und dann auch sie zu ermorden, um allein an ihr Erbe zu gelangen. Unterwegs jedoch geraten sie in die Hölle auf Erden: endlose Autostaus, Unfälle, unzurechnungsfähige Wegelagerer, skrupellose Entführer, Kannibalen und Napoleon. Ihr Leben wird zum Alptraum. Aber war es das nicht bereits?
Wochen Ende ist eine Geschichte, die sich liest, als wäre sie mitten im Satz angefangen worden zu schreiben, aber in beide Richtungen. Eine grausame, unbarmherzige Geschichte vielleicht, aber im Resultat gnädiger und mitfühlender als Jean-Luc Godards Film Week End, von dem dieses Buch eine Art literarischer Remix ist. Der Film ist der Ausgangspunkt des Romans, der Mittelpunkt vielleicht auch, aber sicher nicht der Endpunkt.