- Claudia von Werlhof: Gewalt und Geschlecht
- Carola Meier-Seethaler: Die systematische Verunglimpfung der Matriarchatsforschung
- Christa Mulack: Die Matriarchatsforschung in der Diskussion. Eine Verteidigung
- Heide Göttner-Abendroth: "Verhindert sie mit allen Mitteln!" Die Diskriminierung der modernen Matriarchatsforschug und ihre praktischen Folgen
- Charlene Spretnak: Wissenschaftspolitik und die Kampagne gegen Marija Gimbutas
- Joan Marler: Der Mythos vom ewigen Patriarchat. Eine kritische Antwort auf Cynthia Ellers: "Der Mythos von der matriarchalen Frühgeschichte"
- Kurt Derungs: Matriarchatsforschung und Diskriminierungsspirale
In diesem Buch kommen erstmals bekannte Autor/innen aus der modernen Matriarchatsforschung, der Politologie, Soziologie, Archäologie und Theologie mit ihren Beiträgen auf internationaler Ebene zusammen. Sie benennen die Einwände, die gegen diese neue Forschung über matrizentrische und matriarchale Gesellschaften erhoben werden, und analysieren sie kritisch. Dabei wird sichtbar, dass die "Argumente" der Gegnerschaft höchst unwissenschaftlich vorgetragen werden und inhaltlich keine Substanz haben. Deutlich erkennbar geht es den Gegnerinnen und Gegnern nicht um eine sachliche Diskussion, sondern um Abwertung, Diffamierung und Denunziation des neuen Wissensgebietes. Sie dienen damit mehr oder weniger direkt dem patriarchalen System zu, das jedes Hinterfragen seiner Grundsätze verhindert und die Matriarchatsforschung diskriminiert. Ausserdem werden die Methoden aufgezeigt, wie eine Atmosphäre von Hass, Zynismus und Gewaltbereitschaft gegen die Matriarchatsforscher/innen erzeugt wird. Die persönlichen Angriffe und verleumderischen Umtriebe enthalten Muster einer modernen Hexenjagd. Das Buch versteht sich als die längst fällige, gesellschaftskritische Aufklärung dieser allgemeinen Vorgänge.