AkademikerInnen gelingt es nicht - trotz ihres geschärften Bewußtseins über gesellschaftliche Zusammenhänge - , sich mit Arbeitslosigkeit angemessen auseinanderzusetzen, wenn sie selbst davon betroffen sind. Welche Eigenschaften des akademischen Diskurses sind dafür verantwortlich? Wie werden die Normen dieses Diskurses im Studium angeeignet, und wie funktionieren sie in Gesprächen? Diese Studie entwickelt dazu Hypothesen aufgrund von quantitativen und qualitativen Untersuchungen. Sie versteht sich auch als eine Weiterentwicklung der sprachwissenschaftlichen Normen- und Diskurstheorie.