Dargestellt werden pädagogische Konzepte, die sich bewährt haben, schwierigen bis hin zu verhaltensgestörten Kindern und Jugendlichen soziale und emotionale Entwicklungswege innerhalb der regulären Grund- und Sekundarschulen zu öffnen.
Veränderte gesellschaftliche Bedingungen des Aufwachsens, aber auch die familiären Bedingungen führen dazu, dass mehrfach belastete Kinder in Familie, Umwelt, Schule und unter den Gleichaltrigen als verhaltensgestört gelten. Ihre Abschiebung in die Schule für Erziehungshilfe ist meist wenig sinnvoll, um die drohende Karriere in Delinquenz, Drogenabhängigkeit oder Depression zu verhindern. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wird es dringender denn je, pädagogische Strategien und Projekte für Lehrerinnen und Lehrer, für Schulleiter und Schulpsychologen, für Sonderpädagogen und die Schulaufsicht und nicht zuletzt für die Eltern und die Öffentlichkeit bekannt zu machen, die sich als effektive Hilfen erwiesen haben.
Solche ausgewählten Konzepte und Projekte für den Unterricht, für die Einzelschule und für die Verbindung von Schule, Familie, Jugendhilfe und anderen Hilfeeinrichtungen werden in diesem Band vorgestellt. Sie beziehen den kritischen Blick auf das eigene Lehrerhandeln und die eigene Schule mit ein: Schwierige Schulen schaffen eben auch schwierige Schüler - und umgekehrt.