Für das Papsttum war die Welt im 12. Jahrhundert durch die Entstehung der Kreuzfahrerstaaten und die auf der Iberischen Halbinsel fortgesetzte Reconquista größer geworden. Die Beiträge des Bandes behandeln die Kontakte nicht nur des westlichen Imperiums, des Byzantinischen Reiches und des orthodox geprägten Südosten Europas, sondern auch der neuerschlossenen Räume zum Papst. In Rom selbst zeigt sich die Veränderung in Bildpropaganda und monumentaler Selbstdarstellung, während das päpstliche Zeremoniell zunächst weitgehend der Tradition verhaftet blieb.