Interkulturelle Kompetenz bleibt ein zentrales Thema der pädagogischen Fachdiskussion, obwohl das Konzept umstritten ist, wie der Band zeigt. Da es aber ungeachtet dessen in der pädagogischen Programmatik und Praxis nach wie vor Konjunktur hat, sind die Autor/inn/en um ein kritisches Verständnis bemüht, das kulturalistischen Tendenzen vorbeugt. Die kritische Bilanz des Diskurses über interkulturelle Kompetenz ist mit dem Versuch verbunden, das Konzept für die pädagogische und psychosoziale Praxis produktiv zu machen. Dazu werden der Leserin und dem Leser in mehreren Beiträgen Denkanstöße und Heuristiken zur Interpretation von Interaktionen geliefert. Sie sollen eine reflexive, forschende Haltung fördern. Diese nunmehr vierte Auflage ist bis auf den aktualisierten Beitrag des Herausgebers unverändert.
Der Inhalt
· Interkulturelle Kompetenz - Anfragen an das Konzept
· Interkulturelle Kompetenz in der Sozialarbeit und in der Schule
· Schussfolgerungen für die Ausbildung
Die Zielgruppen
· Studierende und Dozierende der Erziehungswissenschaft
· StudienreferendarInnen
· LehrerInnen
· SozialarbeiterInnen
· Fachkräfte für interkulturelle Trainings
Der Herausgeber
Dr. Georg Auernheimer war Professor am Seminar für Pädagogik und Mitbegründer der Forschungsstelle für Interkulturelle Studien an der Universität zu Köln.