Wir kennen sie alle, diese 1981 begonnene Sammlung von inzwischen 350 ungebrannten Tonfiguren, plastische Momentaufnahmen, die vor Geist und Heiterkeit nur so sprühen. Zuletzt waren sie der Höhepunkt der Biennale Venedig 2013, als sie auf weißen Sockeln labyrinthisch eng im Hauptsaal des zentralen Pavillons ausgestellt waren. Es sind skizzenhaft modelierte Situationen und Objekte aus dem Alltag, die die Absurdität und die konstruierte Normalität des Gewöhnlichen zeigen, Begebenheiten aus Geschichte, Kultur, Unterhaltung, Sport und Erinnerungen and die eigene Biografie. Die von subtilem Spott und ernsthafter Ironie geprägten Titel sind fester Bestandteil des Werks. Erstmals werden alle 350 Skulpturen in perfekt farbigen Abbildungen gezeigt.