Mit dem vorliegenden Band setzt Wolfgang Speyer seine Studien zum Verhältnis von Antike und Christentum in Form von Aufsätzen fort. Sein Anliegen ist es, die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten zwischen den polytheistischen Religionen des Altertums und den monotheistischen Offenbarungsreligionen Judentum und Christentum verständlicher zu machen. Er zeigt sowohl Kontinuitäten als auch Brüche im geistigen Erbe von Antike und Christentum seit dem Spätmittelalter auf und verdeutlicht, warum die Trennung von christlicher Spätantike und frühem Mittelalter aus seiner Sicht falsch ist. In philologischen, historischen, religionswissenschaftlichen und philosophischen Studien geht er dabei grundsätzlich davon aus, daß der Mensch wesenhaft ein 'homo religiosus', die Religiosität also auch der Quellgrund für Philosophie und Wissenschaft ist.
Geboren 1933; Studium der klassischen Philologie, der Alten Geschichte und Philosophie in Köln und Bonn; 1958 Promotion; 1972 Habilitation; 1963-76 wiss. Mitarbeiter am Franz Josef Dölger-Institut zur Erforschung der Spätantike in Bonn; 1977 a.o. Professor, 1987 o. Professor für Geistes- und Kulturgeschichte der Spätantike in Salzburg.
Mit dem vorliegenden Band setzt Wolfgang Speyer seine Studien zum Verhältnis von Antike und Christentum in Form von Aufsätzen fort.
Sein Anliegen ist es, die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten zwischen den polytheistischen Religionen des Altertums und den monotheistischen Offenbarungsreligionen Judentum und Christentum verständlicher zu machen. Er zeigt sowohl Kontinuitäten als auch Brüche im geistigen Erbe von Antike und Christentum seit dem Spätmittelalter auf und verdeutlicht, warum die Trennung von christlicher Spätantike und frühem Mittelalter aus seiner Sicht falsch ist. In philologischen, historischen, religionswissenschaftlichen und philosophischen Studien geht er dabei grundsätzlich davon aus, daß der Mensch wesenhaft ein 'homo religiosus', die Religiosität also auch der Quellgrund für Philosophie und Wissenschaft ist.