Memduh Selim, einer der geistigen Wegbereiter der kurdischen Erneuerungsbewegung, zieht im Exil rastlos von Metropole zu Metropole: Paris, Istanbul, Alexandria, Beirut, Damaskus. Als der Aufstand in der Ararat-Region beginnt, stürzt er sich in die Rebellion. In den Höhlen und Bergen, im Alltag des Widerstands, werden seine Ideale auf eine harte Probe gestellt. Seine Liebe zu Feriha, einem tscherkessischen Mädchen, macht ihn verwundbar.
In diesem modernen kurdischen Roman untermalen die Klänge der Barden eine Tragödie, erzählen vom Leid, aber auch von den großen Liebesepen des kurdischen Volkes.
»In seinen Romanen geht es hauptsächlich um Intellektuelle, die, wie er, den Dialog mit der Kultur suchen, aber enttäuscht werden. Der Dialog mit der Kultur ist für ihn die Quelle spirituellen Reichtums.«