Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,7, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialpsychiatrie, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Gebiet wird seit vielen Jahren geforscht und es existieren verschiedene Ansichten
darüber, was ursächlich für das Auftreten dieser Krankheit ist. Zum einen spielt wohl die
genetische Disposition eine Rolle: Weist zum Beispiel einer von zwei eineiigen Zwillingen
eine Depression auf, so liegt die Chance, dass der andere ebenfalls eine Depression entwickelt
bei siebzig Prozent. Bei Menschen ohne Depressionen in der nahen Verwandtschaft sieht es
ganz anders aus: Hier beträgt die Chance einer Depressionsausbildung nur zwei bis drei
Prozent.
Ein zweiter Aspekt ist die Biochemie. Man geht davon aus, dass eine Störung im
Hirnstoffwechsel und damit ein Ungleichgewicht in der Konzentration wichtiger chemischer
Stoffe im Gehirn vorliegt. Dieser organischen Ursache wird mittlerweile eine große
Bedeutung beigemessen.
Der dritte Punkt der zu nennen wäre, sind der übermäßige Drogenkonsum, speziell Alkohol
und Tabletten, sowie Entwicklungseinflüsse und andere Einflüsse von außen. Übermäßiger
Alkoholkonsum kann ein Anzeichen dafür sein, dass der Mensch versucht seine Depressionen
zu verschleiern. Andererseits kann aber auch der Alkoholmissbrauch in Verbindung mit
Tabletten dazu führen, Depressionen zu verstärken.
Auch der Verlust wichtiger Bezugspersonen, Kommunikationsprobleme, Konflikte in den
verschiedenen Lebensbereichen und Beziehungsprobleme können ebenfalls in eine
Depression führen, sie müssen es aber nicht zwangsweise.