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Jorge Amado, am 10. August 1912 als Sohn eines Kakaoplantagenbesitzers im brasilianischen Bundesstaat Bahia geboren, wuchs in der Hafenstadt Ilhéus auf. Mit zwölf schrieb er erste Kurzgeschichten, mit 15 arbeitete er für eine Zeitung, mit 18 veröffentlichte er seinen ersten Roman. Er schrieb über 35 Bücher, wurde Kommunist, lebte im Exil in Buenos Aires, Prag und in Paris. Heimgekehrt, konnte er auf Bücher in 49 Sprachen und 55 Ländern zurückblicken, er wurde Mitglied der Akademie, Samba-Schulen wurden nach ihm benannt. Am 6. August 2001 starb er an einem Herzinfarkt, seine Asche wurde unter seinem Mangobaum verstreut.
Karin von Schweder-Schreiner übersetzte u.a. Chico Buarque, Antonio Callado, Mia Couto, Rubem Fonseca, Milton Hatoum, Lídia Jorge, Jorge Amado und Moacyr Scliar. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Albatros-Preis der Günter Grass Stiftung für die Übersetzung des Werkes von Lídia Jorge.
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