Im Filmbild wird Imagination technisch verwirklicht und visuell erfahrbar. Ausgehend von dieser Prämisse, diskutiert Scientific Fiction das für den Film konstitutive Zusammenkommen scheinbar divergierender Denkkollektive. In den Blickpunkt rücken dabei wissenschaftliche und technische Fakten, die die Produktion von Blockbustern beeinflussen, aber auch das epistemische Potenzial der konkret gewordenen Fiktion von Bewegtbildern in den Wissenschaften.
Die versammelten Beiträge widmen sich historischen und zeitgenössischen Fallbeispielen. Sie zeigen, dass sich im bewegten Inszenieren des Films sein spezifisches Verzauberungspotenzial wie sein Veranschaulichungsvermögen ebenso begründet wie seine Fähigkeit, Fakt und Fiktion überzeugend zu realisieren.