Marco Polo berichtet von unerhörten, rätselhaften, von unsichtbaren Städten, in denen sich unendlich viele Wünsche und Ängste verkörpern: von Perinthia, das exakt nach den Berechnungen der Astronomen erbaut wurde, und heute einem Moloch gleicht; von Armilla, der angeblich verlassenen Stadt, die aber doch noch voller junger schöner Frauen ist. Mit ihrer phantastischen Atmosphäre, mit ihren kunstvoll arrangierten Labyrinthen, mit ihren unendlichen Variationsmöglichkeiten zählen "Die unsichtbaren Städte" zu Italo Calvinos größten Werken.
"Italo Calvino, der immer Erzähler war, nie eine Zeile Lyrik schrieb, hat mit den Unsichtbaren Städten eines der schönsten, zugleich phantasievollen und präzisen Poeme verfaßt, die ich kenne." Matias Neutert, Die Zeit, 11.11.07
"Wie eine fremde, phantastische Stadt bildet Calvinos Prosaband eine Wegmarke in der italienischen Literatur, die in Burkhard Kroebers kristalliner Neuübersetzung neuen Glanz entfaltet. Schön und unnahbar." Maike Albath, Neue Züricher Zeitung, 17.07.07