»Italien ist voller Talent, Wagemut und Heldentum. Es ist bunt, elegant und chauvinistisch, boshaft und verlogen.« Roberto Saviano.
Sehnsuchtsort der Deutschen, Sorgenkind Europas: Wie kann ein Land bloß so schön und doch so verdorben und verwirrt sein - eine Frage, die sich nach den Wahlen im März 2018 noch dringlicher als zuvor stellt. Zwei Männer, die Italien eng verbunden sind, versuchen im Gespräch dieses Rätsel zu ergründen: Roberto Saviano, der nicht nur die Machenschaften der Mafia durchleuchtet, sondern sich auch als herausragender Interpret der italienischen Politik und Zeitgeschichte erweist, und Giovanni di Lorenzo, der mit der leidvollen Leidenschaft eines Weggezogenen auf seine frühere und heute noch zeitweilige Heimat schaut. Von der Herzlichkeit der Italiener, hinter der oft nichts anderes steckt als Schlitzohrigkeit, über die Frömmigkeit der Mafiosi bis zu den Helden von Lampedusa - Giovanni di Lorenzo und dem fantastischen Erzähler Roberto Saviano gelingt gemeinsam das Portrait eines Landes zwischen Wunder und Wahnsinn.
»Das in Dialogform zwischen den beiden [Giovanni di Lorenzo und Roberto Saviano] verfasste Buch ist witzig, intelligent und angenehm lesbar [...]«