"Gerade weil es nicht nur um platte Fragetechnik oder gar Fragekataloge geht (wie leider in vielen lösungsorientierten Veröffentlichungen) sondern erkennbar wird, wie präzise die Fragen auf der Mikro-Ebene des therapeutischen Prozesses gestellt werden und im Kontext einer sich entfaltenden therapeutischen Beziehung ihre Bedeutung erhalten, macht diesen Band zu einem der besten Bücher über den lösungsorientierten Ansatz, die ich seit langem gelesen habe."
Tom Levold
"Lassen sie uns Steve und Insoo zu Ehren in unser und in andrer Menschen Leben mit so viel Wertschätzung blicken, dass die Kostbarkeit der Ressourcen wieder deutlicher wird, »einen kleinen Schritt« wie es in einem der Buchtitel von Yvonne Dolan heißt und wie es viele unsrer KlientInnen sich zur guten Angewohnheit machten: erinnern wir uns daran, dass wir dem Wunder schon begegnet sind. So lädt man Wunder ein - am besten noch heute! More than Miracles!"
Matthias Varga von Kibéd
Wunder gibt es immer wieder ?
"Stellen Sie sich vor, heute Nacht geschieht ein Wunder, und das Problem, über das wir gerade sprechen, ist gelöst!" Das ist die zentrale Frage der lösungsfokussierten Kurzzeittherapie, die maßgeblich von Steve de Shazer entwickelt wurde. Ihr Ziel ist es, die Stärken und Resilienzen von Klienten zu aktivieren, mit denen diese handfeste Lösungen für ihr Problem finden und umsetzen können.
Im Buch, das an die Bestseller "Der Dreh" und "Das Spiel mit Unterschieden" anknüpft, werden 18 therapeutische Prinzipien und Interventionsformen mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis und Therapietranskripten dargestellt. Die beigefügten Kommentare und Fragen des Teams zum jeweiligen Verlauf machen daraus eindrucksvolle Dokumente dieser Therapieform. Die Bedeutung von Emotionen wird hier ebenso diskutiert wie die Missverständnisse, die mit diesem therapeutischen Ansatz verbunden sind.
"Mehr als ein Wunder" ist das letzte Buch, an dem Steve de Shazer mitgeschrieben hat. Es rundet einerseits seine Arbeit und die seiner Frau Insoo Kim Berg in bemerkenswerter Weise ab. Andererseits zeigen die Beiträge von Harry Korman, Terry Trepper und Eric McCollum, wie eine neue Generation lösungsfokussiert arbeitender Therapeuten den Ansatz erfolgreich weiterentwickelt.
Ein Vorwort von Matthias Varga von Kibéd leitet das Buch ein.
Über die Autor:innen:Steve de Shazer
(1940-2005), Ph. D., Gründer des Brief Family Therapy Center (BFTC) in Milwaukee, Wisconsin; entwickelte und forschte zu lösungsorientierten, kurzzeittherapeutischen Verfahren auf der Grundlage Erickson'scher und systemischer Interventionen sowie der Philosophie Wittgensteins und Derridas.
Veröffentlichungen u. a.: "Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie" (15. Aufl. 2022), "Das Spiel mit Unterschieden. Wie therapeutische Lösungen lösen" (7. Aufl. 2019), "Mehr als ein Wunder. Lösungsfokussierte Kurztherapie heute" (9. Aufl. 2024).
Yvonne Dolan
arbeitete 30 Jahre lang als Psychotherapeutin. Heute hält sie weltweit Vorlesungen über lösungsfokussierte Kurztherapie sowie Milton Ericksons Therapieansatz und führt entsprechende Ausbildungsseminare durch. Sie ist Autorin von mehreren Büchern und zahlreichen Artikeln, u. a. über Traumatherapie und Erickson'sche Hypnotherapie bei sexuellem Missbrauch. Mit Steve de Shazer hat sie das Buch "Mehr als ein Wunder. Lösungsfokussierte Kurztherapie heute" publiziert.
"Stellen Sie sich vor, heute Nacht geschieht ein Wunder, und das Problem, über das wir gerade sprechen, ist gelöst!" Das ist die zentrale Frage der lösungsfokussierten Kurztherapie, die maßgeblich von Steve de Shazer entwickelt wurde. Ihr Ziel ist es, die Stärken und Resilienzen von Klienten zu aktivieren, mit denen diese handfeste Lösungen für ihr Problem finden und umsetzen können.
Im Buch, das an die Bestseller "Der Dreh" und "Das Spiel mit Unterschieden" anknüpft, werden 18 therapeutische Prinzipien und Interventionsformen mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis und Therapietranskripten dargestellt. Die beigefügten Kommentare und Fragen des Teams zum jeweiligen Verlauf machen daraus eindrucksvolle Dokumente dieser Therapieform. Die Bedeutung von Emotionen wird hier ebenso diskutiert wie die Missverständnisse, die mit diesem therapeutischen Ansatz verbunden sind.
"Mehr als ein Wunder" ist das letzte Buch, an dem Steve de Shazer mitgeschrieben hat. Es rundet einerseits seine Arbeit und die seiner Frau Insoo Kim Berg in bemerkenswerter Weise ab. Andererseits zeigen die Beiträge von Harry Korman, Terry Trepper und Eric McCollum, wie eine neue Generation lösungsorientiert arbeitender Therapeuten den Ansatz erfolgreich weiterentwickelt.
"Beim Lesen kommt mir der Gedanken, ein Vermächtnis in Händen zu halten, immer wieder in den Sinn - ein Vermächtnis von zweien, die therapeutisch/beratend Tätigen aus vielfältigen Berufsfeldern reich beschenkt, emotional berührt und dazu nachhaltig motiviert und angeregt haben, auf das Positive und die in den Klienten liegenden Ressourcen zu blicken. Ehre und würdevolle Erinnerung an Steve de Shazer und Insoo Kim Berg - dies Bild rundet das Buch, ja sogar das Gesamt der beiden therapeutischen Leitfiguren in bemerkenswerten Form ab."
Systhema
"Das Buch sollte von all denen gelesen werden, die bereits Erfahrungen mit der Praxis solution focused brief therapy (SFBT) gesammelt haben - ganz einfach deshalb, weil aufgrund verschiedenen Praxisbeispiele, Kommentierungen und Fragen der Hintergrund dieses Ansatzes ausgeleuchtet wird. Das macht für mich den Unterschied."
Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung
"All jene, die sich mit Coaching beschäftigen, sollten einen Blick in das Buch werfen. Warum sich auf die Probleme konzentrieren, wenn das Bild von einem glücklichen Leben viel schöner ist? Fast wunderbar."
Training aktuell
"Schön, dass es dieses Buch gibt. Sowohl Kollegen, die am Anfang lösungsfokussierten Arbeitens stehen, als auch 'alte Hasen' werden von diesem 'Wunder-vollen Update' profitieren."
Familiendynamik
"Für all jene, die sich für lösungsorientiertes Arbeiten interessieren, ist »Mehr als ein Wunder« ein lesenswertes Buch. Die Autor:innen machen darin praxisorientiert deutlich, wie lösungsorientierte Kurzzeittherapie in Aktion aussieht. Die Lektüre hilft Leser:innen, passende Fragen zu stellen und vermeintliche Wahrheiten in Frage zu stellen. Wer Menschen dabei unterstützen will, Lösungen zu finden, statt sich lange mit Problemen aufzuhalten, kommt im Buch auf seine Kosten. Dadurch, dass das Werk nur so von Ressourcenorientierung strotz, ist es über den therapeutischen Bereich hinaus zudem anschlussfähig an Beratungssettings in der Sozialen Arbeit."
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