Mit Witz und Sarkasmus erzählt die kosmopolitische Autorin Geertje Suhr ihre Familien-, Freundschafts- und Männergeschichten in diesem autobiographischen Roman, der gleichzeitig voller Lyrik und poetischer, lakonischer Sprachkraft ist. Überraschende Bilder beschreiben ein Deutschland, in dem sie aufgewachsen ist, die Schweiz, das Land ihrer großen Liebe, und die USA, das Heimatland ihres Mannes. Zum Schluß berichtet Geertje Suhr erstaunlich schonungslos über ihren unbekannten leiblichen Vater, der sich 1946 das Leben nahm, weil er als Kriegsverbrecher festgenommen wurde. »Baby im Dritten Reich« ist ein unterhaltsames, aufwühlendes und unvergeßliches Buch.