Die Uhr zeigt 5 vor 12: Können wir Umweltzerstörung und Artensterben noch stoppen?
Wie steht es um das Leben von Pflanzen und Tieren auf unserem Planeten? Und welche Rolle spielt dabei der Klimawandel? Der erste Report des Weltbiodiversitätsrats IPBES, einer Teilorganisation der Vereinten Nationen, gibt Antworten. 500 Wissenschaftler dokumentieren den Status quo der Ökosysteme, ihrer Lebewesen und deren Umweltbedingungen auf Basis von 15.000 Studien. Die alarmierende Bilanz: Viele Arten sind bereits ausgestorben oder vom Aussterben bedroht.
Zum ersten Mal seit der Entstehung der Erde wird das Geschehen von einer einzigen Spezies geprägt: dem Homo sapiens. Er beeinflusst Biologie, Geologie und Atmosphäre in einem bislang ungekannten Ausmaß und ist verantwortlich für die globale Erwärmung. Willkommen im Anthropozän! Der Biologe und Wissenschaftsjournalist Kurt de Swaaf erläutert allgemeinverständlich, was die Ergebnisse des Global Assessment Reports für uns bedeuten.
- Probleme, denen wir begegnen müssen: Überfischung der Meere und Flächenfraß, Umweltverschmutzung und Klimawandel
- Das Buch liefert: Fakten und Analysen zu politischen Fehlentscheidungen, schädlichen Technologien und unserer verschwenderischen Lebensweise
- Bilanz zum Zustand der Erde: Von den Hotspots der Artenvielfalt über den Verlust natürlicher Ressourcen bis zum Insektenschwund
Leistungen der Natur, die es zu bewahren gilt: Wälder, Luft, Wasser und Böden
Handeln, jetzt! Ein aufrüttelndes Plädoyer zum Schutz der Umwelt
Biodiversität, Naturschutz und Artenschutz: Wo müssen wir aktiv werden und welche Maßnahmen sind sinnvoll? Kurt de Swaaf zeigt anhand konkreter Beispiele, wie es funktionieren kann - wenn der Mensch nur will.
Dieses fundierte Sachbuch liefert die Grundlagen zum Verständnis der gegenwärtigen Krise unserer Ökosysteme. Zugleich macht es Hoffnung, dass wir das Ruder noch herumreißen können, damit Menschen, Tiere und Pflanzen eine Zukunft haben.
Die große Bilanz von allem, was kreucht und fleucht
Wie ist es wirklich um das Leben von Pflanzen und Tieren auf unserem Planeten bestellt? Diese Frage hat nun, da das von den Vereinten Nationen ausgerufene Jahrzehnt der biologischen Vielfalt mit diesem Jahr zu Ende geht, besondere Brisanz.
Im großen Biodiversitätsbericht des IPBES (ein zwischenstaatliches Gremium, das mit den Vereinten Nationen zusammenarbeitet) berichten 500 Wissenschafter auf Basis von Studien, die auf dem ganzen Planeten gemacht wurden, über den Status quo der Ökosysteme, ihrer Lebewesen und deren Umweltbedingungen. Es wird festgehalten, was die Erde schon verloren hat, was kurz davor steht, verloren zu gehen, und wie die Chancen für die Verbliebenen stehen. Der Biologe und Wissenschaftsjournalist Kurt de Swaaf hat sich des umfassenden Themas angenommen. Er stellt fest, dass die Uhr für den Planeten fünf vor zwölf zeigt, aber stellt auch in Aussicht, dass man die Uhr zurückdrehen kann. Etwa indem man mit Forschung und Investitionen den Regenwald in Costa Rica wieder aufforstet - wenn der Mensch nur will.