Günther Zuntz unternimmt erstmals eine Rekonstruktion und Beschreibung der Geschichte einer bislang nur punktuell greifbaren Textsorte: des griechischen philosophischen Hymnos. Ausgehend von spärlichen Hinweisen auf frühe Spuren (Empedokles), interpretiert er den Zeus-Hymnos des Kleanthes, rekonstruiert philosophische Hymnen aus Orakeln von Klaros, den chaldäischen Orakeln und der sogenannten Tübinger Theosophie, um schließlich die überlieferten Werke des Proklos und des Synesios als Repräsentanten in ebendiese Tradition einzuordnen. Die vorliegende Studie bietet somit die erste zusammenhängende Darstellung des griechischen philosophischen Hymnos überhaupt.
(1902-1992):1920-24 Studium der Klassischen Philologie und Archäologie in Berlin, Marburg, Göttingen und Graz; 1925 Promotion; anschließend Lehrer in Marburg; 1934 Emigration nach England; 1947/48 Berufung als Senior Lecturer an die Universität Manchester; 1963 Professor of Hellenistic Greek in Manchester; 1969 Emeritierung; 1983 Verleihung des Ehrendoktors durch die Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Tübingen; Mitglieder der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Günther Zuntz unternimmt erstmals eine Rekonstruktion und Beschreibung der Geschichte einer bislang nur punktuell greifbaren Textsorte: des griechischen philosophischen Hymnos. Ausgehend von spärlichen Hinweisen auf frühe Spuren (Empedokles), interpretiert er den Zeus-Hymnos des Kleanthes, rekonstruiert philosophische Hymnen aus Orakeln von Klaros, den chaldäischen Orakeln und der sogenannten Tübinger Theosophie, um schließlich die überlieferten Werke des Proklos und des Synesios als Repräsentanten in ebendiese Tradition einzuordnen. Die vorliegende Studie bietet somit die erste zusammenhängende Darstellung des griechischen philosophischen Hymnos überhaupt.