In zwei cross-over Studien an gesunden Probanden wurde die Bioverfu¿gbarkeit von Mycophenolsa¿ure und seines Hauptmetaboliten Mycophenolsa¿ure-Glucuronid nach oraler Applikation von Mycophenolat-Mofetil (CellCept®) bzw. Mycophenolat-Natrium (myfortic®) unter gleichzeitiger Therapie mit einem Protonenpumpenhemmer (Pantozol®) im Vergleich zur jeweils alleinigen Einnahme bestimmt. Nach Einnahme von CellCept® wurden die maximalen Plasmakonzentrationen von Mycophenolsa¿ure unter dem Einfluss von Pantoprazol halbiert, und die Fla¿che unter der Konzentrations-Zeit-Kurve war im Zeitraum von 0-12 Stunden - dem Dosierungsintervall unter der Therapie - um 30% erniedrigt. Im Gegensatz zu CellCept® wurde die Bioverfu¿gbarkeit von myfortic® durch Pantoprazol nicht beeinflusst. In vitro Freisetzungsversuche demonstrierten die hohe Stabilita¿t der magensaftresistent formulierten myfortic® Tabletten im pH-Bereich von 1-5 und die geringe Wasserlo¿slichkeit von Mycophenolat-Mofetil ab pH 5.