Burkhard Maier ist der Schwiegersohn von Adalbert Schlager. Adalbert Schlager hat seine Jugendjahre 1941 bis 1944 nicht so verbracht wie er es lieber gehabt hätte. Trotz der starken Fremdbestimmtheit in dieser Zeit hat er versucht, das Beste für ihn daraus zu machen. Anhand der Feldpost, den Fotos, Zeichnungen und Aquarellen in diesem Buch können Sie sich selbst ein Urteil bilden, wie gut oder schlecht ihm das gelungen ist. Adalbert Schlager hat 1951 sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien erfolgreich beendet. Von seinem Vater Alois Hinterleitner ist er vor dessen Selbstmord im Jahr 1949 als Sohn anerkannt worden. Adalbert Schlager hat die Oismühle seines Vaters übernommen und dort das erträumte Atelier eingerichtet. Mit seiner Frau Maria, geborene Rittmannsberger, hat er die Oismühle zu einem beliebten Gasthaus und Mostheurigen gemacht. In seinem Atelier entstanden Wandmosaike und Sgraffiti für öffentliche und private Gebäude. Mit seinen Bildern hat er vielen Menschen Freude gemacht. Adalbert Schlager wird vermutlich nicht in die Kunstgeschichte eingehen. Aber für die Kultur hat er einen weit über die Oismühle hinausreichenden Beitrag geleistet. Zwei Töchter, Ingetraut und Elisabeth, haben ihm die Freuden eines Familienvaters geschenkt.