Während die technische Entwicklung in Bezug auf Informationsverarbeitung und Informationsverbreitung mit rasanten Schritten vorangeht, können Gesellschaft und Wissenschaft die faktische Bedeutung der Entwicklung kaum noch hinreichend erfassen. Ohne eine grundlegende Reflexion der technischen Rahmensetzung von Politik und Gesellschaft wird es aber nicht möglich sein, grundlegende normative Muster von Demokratie und Staatlichkeit vor einem lediglich durch die Technik bedingten Wandel zu schützen.
Kann die Demokratie auf diese Weise das Internet überleben? Oder wird sie nicht vielmehr zum Spielball von virulenter Propaganda? Kann vor diesem Hintergrund ein politischer Diskurs noch legitime Antworten auf politische Fragen generieren oder wird die emotionale Verweigerung rationaler Begründung zum Erfolgsfaktor für politische Durchsetzung? Kann die technische Entwicklung nicht auch als eine Öffnung politischer Räume und eine Demokratisierung des Diskurses verstanden werden oder handelt es sich bei dieser Idee lediglich um einen Mythos unter Technikbegeisterten?
Die Zielgruppe
- Praktiker in Politikberatung, Lobbyismus, politischem Marketing, digitaler Verwaltung/eGovernment
- Lehrende und Studierende
- Akademisches Publikum mit Interesse an der Digitalisierungsforschung
Die Herausgeber
Dr. Andreas Wagener ist Professor für eCommerce & Social Media und Leiter der Forschungsgruppe Digitale Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft am iisys - Insititut für Informationssysteme der Hochschule Hof.
Dr. Carsten Stark ist Professor für Wirtschafts- und Organisationssoziologie sowie Leiter des Institutes für Korruptionsprävention an der Hochschule Hof.
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Dr. Andreas Wagener ist Professor für eCommerce & Social Media und Leiter der Forschungsgruppe Digitale Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft am iisys - Insititut für Informationssysteme der Hochschule Hof. Dr. Carsten Stark ist Professor für Wirtschafts- und Organisationssoziologie sowie Leiter des Institutes für Korruptionsprävention an der Hochschule Hof. |