In der Welt, die wir wahrnehmen und in der wir leben und handeln, scheinen sich alle Dinge in beständiger Bewegung und Veränderung zu befinden - sie sind im Fluss. Wenn wir davon sprechen, dass etwas im Fluss ist, so bringen wir die Idee zum Ausdruck, dass durch Veränderungen vormaliger Verhältnisse etwas Neues entsteht. In den Geistes- und Naturwissenschaften gewinnt nun ein Erkenntnismodell zunehmend an Bedeutung, das sich der Analyse kontinuierlicher, rekreativer Prozesse widmet: das Modell der Homöostase. Der Essayband Welt im Fluss beleuchtet die Facetten des Paradigmas 'Homöostase' in Wissenschaft, Philosophie, Kunst, Architektur und Ökonomie.