Old Shatterhand reist mit dem Zug nach Chicago. Im Abteil sitzt ihm ein Mann gegenüber, mit dem ihm ein gemeinsames Ereignis verbindet, das just an jener Stelle stattfand, die der Zug nun passiert - am Swallow River. Vor fünf Jahren hatte hier der Brückenbau für die Eisenbahn begonnen und für einen Konflikt zwischen Siedlern und Indianern gesorgt. Gemeinsam erinnern sich beide an die Geschichte, die eine bedeutende Wende - auch für das Leben Old Shatterhands - bedeutete: Der Versuch, den Bau der Eisenbahn mit Alkohol und Intrigen bei den Indianern durchzusetzen und die Stämme gegeneinander auszuspielen, schien damals zu gelingen. Doch Winnetou versuchte ein Bündnis gegen die Weißen zu gründen. Dies war allerdings nur ein kleiner Teil einer nicht aufzuhaltenden Entwicklung. Denn auch die Freundschaft zwischen Winnetou und Old Shatterhand unterzog sich einer Prüfung ...
Fährten in der Prärie mit Hans Paetsch (der 'Märchenonkel der Nation'), Max Eckard ("Tim Frazer"), Will Quadflieg (u.a. "Faust"), Rolf Nagel (u.a. "Die Gentleman bitten zur Kasse"), Marianne Kehlau (u.a. deutsche Stimme von Deborah Kerr und Ingrid Bergmann), Uwe Friedrichsen (u.a. "Schwarz-Rot-Gold") u.v.a. Günter Eich (1907-1972) war Hörspielautor und Lyriker. Das Stück "Fährten der Prärie" entstand bereits 1936 beim Reichssender Berlin, der NDR vertonte es im Jahr 1959 erneut. Für das Hörspiel "Der Andere und ich" erhielt er 1953 den Hörspielpreis der Kriegsblinden. Zu seinen bekanntesten Werken gehört "Träume", das 1951 für Aufruhr bei Hörern und Presse sorgte. Eich war mit der Autorin Ilse Aichinger verheiratet.