In einer immer mehr und mehr vernetzten und komplexen Welt steigt auch die Komplexität der Unternehmensstrukturen. So gibt es heutzutage innerhalb eines Unternehmens feingranulare Team- oder Abteilungszugehörigkeiten, bei welchen die Rollenverteilung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter klar definiert ist. Die Herausforderung hierbei ist, dass der Erfolg eines Teams oder einer Abteilung und dessen Mitarbeiter von der Leitung durch die Führungskraft abhängig ist. Ist dies nicht erfolgreich, etwa wenn die Mitarbeiter negativ durch die Führungskraft beeinflusst werden, ist letztlich auch mit negativenKonsequenzen für das Unternehmen zu rechnen.Beginnt man die Suche in Google mit den Wörtern "Mein Chef" erhält man unter anderem folgende Vorschläge: "Mein Chef macht mich krank", "Mein Chef ist respektlos", "Mein Chef mobbt mich", "Mein Chef ist ein Narzisst". Ohne weiteres Wissen vorauszusetzen, ist an dieser Stelle bereits zu erkennen, dass es in der Welt der Führungskräfte und Mitarbeiter reichlich Konfliktpotential gibt, welches sich negativ auf die Mitarbeiter auswirkt.Im Zentrum dieser Seminararbeit steht die dunkle Triade, ein meist negativ assoziiertes Persönlichkeitskonstrukt, sowie der transformationale Führungsstil, welcher sich stark auf die Motivation der Mitarbeiter eines Unternehmens konzentriert. Nach einer Begriffsdefinition, welche die Voraussetzungen für die Behandlung des Themas darstellt, erfolgt zunächst eine kurze Beantwortung der Frage, wieso Personen der dunklen Triade (oft) in Führungspositionen gelangen. Darauf wird der Einfluss der dunklen Triade auf den genannten Führungsstil und die entsprechende Führungskraft dargestellt. Letztlich bleibt noch die Frage, wie sich die dunkle Triade auf die Mitarbeiter eines Unternehmens auswirkt.