Unsere Welt ist vergänglich und bietet keine bleibende Heimat. Selbst modernste Technologien und digitales Perfektionsstreben können daran trotz vollmundiger Verheißungen nichts ändern. Umso mehr gilt es auch in modernen Zeiten, Vorsorge aller Art wie etwa die »Alterssicherung« von der Hoffnung auf die Wohnung in Gottes Haus umgreifen zu lassen. Für den christlichen Glauben war es von jeher klar, dass unser Lebensweg ein Pilgern in die »ewige Stadt« darstellt. In zwölf Abschnitten nimmt der bekannte Sachbuchautor und Theologe Werner Thiede die Hoffnung auf unsere Zukunft bei Gott gedanklich und spirituell mit neuem Elan in den Blick. Hier wird nicht vertröstet, sondern getröstet - im Hören und Betrachten einer wirkmächtigen Botschaft, die seit der Auferweckung Jesu erklingt. Diese lebendige Hoffnung ist in unseren krisenhaften Zeiten nötiger denn je.
Vergänglichkeit
Der bittere Geschmack des Lebens
¿ hebt er nicht alle Sü.e auf?
Die Jagd nach Glück bleibt oft vergebens,
Vergänglichkeit nimmt ihren Lauf.
Wär¿ da nicht Ewigkeit am Horizonte,
es gäbe keinen letzten Sinn!
Weil ich stets Gott vertrauen konnte,
nehm¿ ich das Bittere gern hin.
Jenseits des Todes wird sich zeigen,
dass Gottes Herrlichkeit regiert
und aller üble Schmerzensreigen
sein tristes Spiel zum Schluss verliert.
Werner Thiede