Die Mutter wird per Post geliefert
Fern ihrer Heimat versucht eine junge Kolumbianerin, Klarheit in ihr Leben zu bringen, in dem ein unzuverlässiger Geliebter, ein launischer Arbeitgeber, eine überforderte Freundin, misstrauische Nachbarn und eine diebische Katze kommen und gehen. Sie schreibt Texte für eine Werbeagentur und hofft auf ein Stipendium. Doch nichts ist sicher. Da fehlte gerade noch, dass ihre Mutter aus einem Paket springt und andauernd gute Ratschläge gibt. Ein hintergründiges Spiel beginnt: Ist die Mutter wirklich da oder ist sie nur eine Halluzination?
In einer minutiösen eleganten Prosa, klar und genau, führt uns die Autorin durch das Labyrinth einer im Prekariat lebenden Generation. Beunruhigend und humorvoll.