Russlands hybrider Krieg
Über 13 Jahre nach dem Absturz eines polnischen Regierungsflugzeugs nahe des russischen Smolensk, bei dem 96 Menschen - darunter der damalige polnische Regierungschef - ums Leben kamen, gilt zahlreicher Ungereimtheiten zum Trotz als offizielle Unfallursache menschliches Versagen. Ein Beleg dafür, wie wirkungsvoll die Lügen- und Propagandamaschine der russischen Regierung funktioniert, die bereits kurz nach der Tragödie den Piloten für den Absturz verantwortlich machte und bis zum heutigen Tag eine unabhängige Untersuchung der Unfallursache erfolgreich verhindert. Die finnische Journalistin und international bekannte Putin-Kritikerin Jessikka Aro hat in jahrelanger investigativer Recherche Beweise dafür gesammelt, dass es sich beim Smolensk-Unglück um einen russischen Terrorakt handelt. Sie sieht in dem Attentat ein Beispiel für Russlands hybriden Krieg, der im Schatten der Weltöffentlichkeit cybertechnische und mediale mit paramilitärischen Kampfformen kombiniert. In ihrem neuen Buch
Putins Schattenkrieg
analysiert Aro, wie der Kreml durch geheime Militäreinsätze, Fake News und gezielte Propaganda westliche Demokratien systematisch untergräbt und skrupellos politische Interessen durchsetzt - von Warschau bis Washington, von Berlin bis Kiew.
Eine packende wie beunruhigende Lektüre und ein Must-read für alle, die mehr über eine der größten sicherheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit erfahren wollen.