Die biodynamische Landwirtschaft hat seit den 2000er Jahren Zulauf verbucht. Doch wie erleben die Wirtschaftenden selbst ihr Feld? Stéphanie Majerus nimmt die Entwicklungen des Demeter-Landbaus in Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz ethnographisch in den Blick. Dabei fokussiert sie sowohl auf soziopolitische Eigenheiten, bewusstseinsphänomenologische Dynamiken und Mensch-Tier-Interaktionen, als auch auf das partikulare Wissenschaftsverständnis. Mit ihrer Studie schlägt sie darüber hinaus Brücken zur akademischen Bearbeitung der Anthroposophie - und bietet so religionsanthropologische Einblicke in die Spiritualität der Biodynamiker.