Hans Heinrich Rupp (1926-2020) prägte über mehrere Jahrzehnte die Entwicklung des deutschen Verwaltungsrechts. Zudem veröffentlichte er originelle Arbeiten zu den Grundrechten und zum Europarecht. Mit rechtsstaatlichem und demokratischem Elan durchdrang er das Verhältnis von Staat und Gesellschaft ebenso wie die Strukturen des Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrechts. Dabei war er offen für rechtstheoretische Zugänge, insbesondere die Reine Rechtslehre, und reflektierte die Bedingungen gesellschaftlicher Ordnungsbildung. Der vorliegende Band versammelt die 45 wichtigsten Arbeiten aus diesen Bereichen. In der Einleitung erläutert der Herausgeber die Grundgedanken des Ruppschen Denkens und zeigt ihren Zusammenhang auf. Die Edition enthält eine Bibliographie der Arbeiten Rupps.
(1926-2020) war von 1968 bis 1993 Professor für Öffentliches Recht und Staatslehre an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.