Unzählige Arbeitsmigrant*innen arbeiten unter teils menschenunwürdigen Bedingungen auf deutschen Baustellen, in Schlachthöfen, als Lkw-Fahrer*innen oder als Reinigungskräfte in Hotels und Firmen. Viele von ihnen werden systematisch ausgebeutet. Sascha Lübbe entlarvt das krakenartige Geflecht aus teils kriminellen Firmen - einer Schattenwelt, in der die Grenze zwischen Legalität und Illegalität verschwimmt. In einem aufrüttelnden Buch zeigt er, wie sich ein Parallelsystem in der deutschen Arbeitswelt etabliert hat. Er lässt Betroffene zu Wort kommen, zeigt, wie sie leben, aber auch, wie sie Widerstand leisten. Und er geht der Frage nach: Wie konnte es soweit kommen?
Sascha Lübbe arbeitet als Reporter und Autor in Berlin. Er war für den Deutschen Reporter:innen-Preis, den Deutschen Journalistenpreis und den Alternativen Medienpreis nominiert. Seine Artikel erscheinen unter anderem bei Zeit Online, taz, NZZ, Welt am Sonntag, stern.de. Seine Schwerpunktthemen sind Migration, Integration und soziale Ungleichheit.