Das gesellschaftliche Miteinander in pluralen postmigrantischen Gesellschaften muss immer wieder verhandelt und hergestellt werden. Dies birgt Konfliktpotenziale, die sich in Einstellungsmustern, neuen Formen politischer Partizipation und Aushandlungsprozessen von Identitäten, Zugehörigkeiten und gesellschaftlicher Teilhabe ausdrücken. Im Zentrum dieser Aushandlungsprozesse steht ein kontinuierliches Wechselspiel zwischen Konsens und Konfliktherstellung. Die Beiträger*innen werfen einen empirischen Blick auf die Dynamiken der Aushandlung von Konsens und Konflikt im postmigrantischen Deutschland und öffnen den Diskurs für interdisziplinäre Perspektiven.