Als Inge ihre Wohnung in Brand setzt, muss ihre Tochter Helene reagieren und quartiert sie in einem Pflegeheim ein. Weder Helene noch Inge selbst wissen allerdings, was eigentlich los ist: Wird die Mutter dement oder ist es bloß Widerstand gegen die Zumutungen des Lebens?
Ihr Pfleger Manfred, den alle nur Manni nennen, ein Zivildiener, schreibt ihre Erinnerungen ordentlich in ein Heft: Inge erinnert sich an ihre Arbeit im Import-Export, an ihren Vorgesetzten, der ihr eine Zeit lang mehr war als nur Chef. Sie erinnert sich an ihre Kinder: die Tochter, die sie in einer Tour anlügt, und an ihren Sohn, der alles wieder gutmachen kann. Und Manni löst noch etwas aus: ein schwebendes Gefühl des Verliebtseins, von dem Inge nie gedacht hätte, dass sie ihm noch einmal begegnen würde. Und auch Manni ist gern bei Inge, so gern, dass er sogar nach dem Ende seines Zivildiensts regelmäßig zu Besuch kommt.