Früher stellte man sich "Steinzeitmenschen" als Fell und Keulen tragende Primitivlinge vor, kaum denk- oder sprachfähig. Seit Beginn der 1990er-Jahre hat sich dieses Bild massiv gewandelt. Die Menschen der Steinzeit waren weit intelligenter, fähiger und technisch begabter als lange Zeit gedacht. Sie interagierten über Jahrzehntausende auch mit Verwandten, mit vermeintlichen Vormenschen, die zu erstaunlichen Leistungen in der Lage waren und ihre DNS findet sich bis heute auch in unserem Blut. Vor allem aber gelingt es in der Forschung zunehmend, den Weg des Homo sapiens um die Welt zu rekonstruieren: die Geschichte einer Eroberung, die den ganzen Planeten verändern sollte.