Im dritten Band seiner "Männer Trilogie" (nach "Männer Freunde-Liebespaare" und "Mann sehnt sich nach Mann")
stellt der Autor einige Italienische Queer Schriftsteller vor, deren Bücher bei uns ziemlich unbekannt sind.
In Italien kennt man erotisches Begehren und Sex zwischen reifem Mann und schönem Jüngling seit der Antike. Sokrates und der schöne Alchibiades, Zeus, der seinen Ganymed entführt hatte.
Als jedoch das Christentum 300 n.Chr. in Rom Staatsreligion wurde, waren sexuelle Freuden, die nicht der Fortpflanzung dienten, sündig. Pagane, menschliche Sinnesfreude lebte dennoch weiter fort. Davon zeugen u.a. Ovids "Liebeskunst", Michelangelos Plastik, Malerei und Sonette und die vielen Darstellungen des "Hlg. Sebastian", zu dessen Bild nicht nur Mishima in Japan onanierte, nackte junge Männer, im Auftrag und zur Erbauung von Päpsten und Kardinälen.
In der Literatur tauchen nach der Inquisition Liebesbeziehungen zwischen Jungen und Männern erst wieder im 19. Jahrhundert auf.
Neben Pier Paolo Pasolini werden hier zehn Porträts weitgehend unbekannter italienischer schwuler Autoren skizziert, die von Lust und Liebe von Männern und Jungen erzählen.