1938: Auf einer abgelegenen Insel vor der walisischen Küste träumt die achtzehnjährige Manod von einer Zukunft auf dem Festland. Als ein Wal strandet, ist er für die kleine Gemeinschaft von Fischern nicht nur ein schlechtes Omen, sondern spült auch Edward und Joan aus Oxford an, die auf der Insel ethnografische Studien betreiben möchten. Manod ist fasziniert von ihnen und wird, klug und zielstrebig wie sie ist, zu deren Übersetzerin und Gehilfin. Doch was als Zweckgemeinschaft begann, nimmt eine folgenreiche Wendung, als daraus eine Freundschaft wird, die aufgeladen ist mit Hoffnungen und Sehnsüchten.
Mit beispielloser Eleganz, Kraft und Poesie erzählt »Die Tage des Wals« von einer jungen Frau, die ihr Schicksal in die eigenen Hände nimmt.
»In ihrem behutsamen, zarten Schreibstil ergründet Elizabeth O' Connor in "Die Tage des Wals" soziale Ungleichheiten und weibliche Emanzipation. [...] Ein gelungenes Debüt.«