»Ich habe nie daran geglaubt, dass Literatur steril, korrekt, harmonisch sein kann.«
Dinçer Güçyeter unternimmt eine zutiefst ehrliche Reise in sein Ich und blickt demütig und kritisch auf den Literaturbetrieb und seinen eigenen Weg. Er reflektiert mit wachem Geist seine Rolle als Verleger des Elif Verlags sowie als vielfach ausgezeichneter Lyriker und Romanautor.
Wie waren die Anfänge der Verlagsgründung parallel zum Brotberuf? Das Abklappern der Buchhandlungen mit einem Rucksack voller Bücher? Wann und in welchem Milieu entstanden die ersten Zeilen und der feste Wille, Autor und Verleger zu sein? Wie geht man mit Erfolg um? Welche Fallstricke befinden sich in einem von Schnelllebigkeit und Trends geprägten Literaturbetrieb? Und wie schaffen es Menschen voller Herzblut für Bücher, den Widrigkeiten - wie z. B. massiven Kürzungen - des Kulturbereichs zu trotzen?