Little Women erzählt die zeitlose Geschichte der vier Schwestern Meg, Jo, Beth und Amy March, die während des amerikanischen Bürgerkriegs in bescheidenen Verhältnissen aufwachsen. Während der Vater abwesend ist, lernen die Mädchen, getragen von der Liebe ihrer Mutter, Verantwortung zu übernehmen, Entbehrungen zu ertragen und ihren eigenen Weg ins Erwachsenenleben zu finden. Jede Schwester besitzt eine unverwechselbare Persönlichkeit, deren Entwicklung mit großer Einfühlsamkeit geschildert wird.
Im Zentrum des Romans stehen nicht spektakuläre Ereignisse, sondern die leisen, entscheidenden Momente des Alltags: erste Hoffnungen, moralische Konflikte, Enttäuschungen, familiäre Nähe und die Suche nach Selbstverwirklichung. Alcott zeichnet ein fein nuanciertes Bild weiblicher Lebensentwürfe und stellt Fragen nach Pflicht, Freiheit, Liebe und sozialer Verantwortung, die weit über ihre Zeit hinausweisen.
Mit Wärme, Humor und psychologischer Tiefe verbindet Little Women private Lebensgeschichten mit universellen Themen. Der Roman feiert Gemeinschaft, Mitgefühl und innere Stärke und gilt bis heute als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur für junge und erwachsene Leser gleichermaßen.